Wenn man in Manhattan ist und eh schon dass Gefühl hat, dass alle Zeit der Welt nicht reicht, um sich dort alles anzuschauen, dann scheint Coney Island weit weg. Sehr weit. Und das ist es auch. Eine endlose Subway-Fahrt, bei der die Menschen, die zusteigen, immer weniger aussehen wie New Yorker und immer mehr wie Amerikaner.
Denn Coney Island ist das Wochenend-Refugium für die weniger wohlhabenden Städter. Entsprechend trostlos sieht die Strand-Promenade mit ihren herunter gekommenen Attraktionen auch aus. Aber genau darin liegt eben auch der Charme von Coney Island:
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ungezügelter Freizeitspaß
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grösst möglicher Kitsch
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ungesundes Essen
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kaltes Bier
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und
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jede Menge
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freak shows!
Im Sommer bietet Coney Island ein erstklassiges Entertainment-Programm: Konzerte, Filme, Karaoke, Paraden und Festivals, meist umsonst.
Am anderen Ende des Boardwalk liegt noch ein anderes New Yorker Kuriosum: Brighton Beach, das russische Altersheim am Meer. Einfach in einen der russischen Lebensmittelläden gehen und auf etwas deuten, das lecker aussieht (mit Vodka runterspülen).