New York umsonst: Peoplewatching

Peoplewatching, zu Deutsch „Leute gucken“, kann man natürlich überall auf der Welt betreiben. Aber nur in New York kann man so viele wunderbare, sonderbare, ungewöhnliche, abgewöhnbare, unglaubliche, unmögliche, todschicke und tödlich unschicke Menschen auf so kleinem Raum beobachten.

Hipster-und-SeniorenOb auf der Upper East Side unverschämt teuer aufgetakelte russische Milliardärinnen, am Times Square fettärschige (sorry, Political Correctness) Touristen, Drag- und Fashion Queens in Chelsea oder Lebens- und Selbstdarstellungskünstler an der Lower East Side, in New York gibt es überall faszinierende Menschen zu beobachten, denn die Menschen machen New York erst zu dem, was es ist.

Die jungen Hipster neben der rauchenden Oma auf dem rechten Bild illustrieren für mich das friedliche Nebeneinander (nicht unbedingt Mit-, aber immer Nebeneinander) der verschiedensten Lebensentwürfe…

Warsaw-Essenstheke…oder die gute Seele, die bei Konzerten im Warsaw in Brooklyn lecker Pierogi verkauft und daran erinnert, dass auch das gentrifizierte Brooklyn noch immer ein Flickerlteppich der unterschiedlichsten Immigrationsgeschichten ist, in diesem Fall der polnischen Einwanderer, die sich hier ihr Klein-Warschau geschaffen haben…

dsc016771 …manchmal sind die Menschen, die man auf der Straße sieht, natürlich auch berühmt…

Oder „berühmt“, wer weiß das schon so genau. Zum Selbstverständnis des New Yorkers an sich gehört es, so zu tun, als wären ihm die vielen Berühmtheiten, die seine Stadt bevölkern, völlig wurscht und Besuchern sei auch geraten, beim Anblick eines Pop- oder Filmstars höchstens innerlich zu kreischen…

Fantasieauto…und manchmal sieht man beim Peoplewatching in New York nicht nur interessante Menschen, sondern auch interessante Autos 🙂

Menschen beobachten ist jedenfalls auch in New York umsonst, und der beste Start für ein straffes Programm beim nächsten New York-Besuch!